Holder E7 und E9

Bastian's
 E7 & E9
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Getriebe

1. Getriebe
  a) Grunddaten
  b) Geschwindigkeiten
  c) Abmessungen

2. Schaltung

3. Homverstellung


1. Getriebe


a) Grunddaten

Bauart:

Mittlerer/Schwerer Universal-Einachsschlepper

Kupplung:

F&S Einscheiben-Trockenkupplung K 140

Getriebeart:

4-Gang Wechselgetriebe mit Wendegetriebe

(R) Rückwärts:

3 Ackergänge

(V) Vorwärts:

3 Ackergänge

(S) Vorwärts schnell:

1 Schnellgang

Zapfwelle Stufe I:

555 U/min

Zapfwelle Stufe II:

870 U/min

Geschwindigkeit:

1,27 - 20,89 km/h

Spurweiten:

270 - 630 mm

Lenkung:

Einzelradlenkung, linkes Rad wird vom Antrieb getrennt

Bremse:

Eine Innenbackenbremse als Fahrbremse

Gewicht (ohne Anbauteile)

Benziner 150 kg, Diesel 173 kg


Weitere Daten:

- Eine Dreipolige Steckdose mit 12 V, 50 W
- Sperrung der Zapfwelle nach UVV
- Die Zapfwelle ist gangunabhängig
- Der Schnellgang wird beim Drehen des Hauptholmes gesperrt
- Der Schnellgang ist nicht untersetzt, damit die Motorkraft nahezu verlustfrei auf die Räder übertragen werden kann
- Hauptholm ist um 180° und jeder Lage 3x seitlich schwenkbar
- Lenkolme sind 4x in der Höhe verstellbar und vertikal nach unten klappbar

oben

b) Geschwindigkeiten

Bereifung (Bei 3.600 U/min)

1. Gang

2. Gang

3. Gang

Schnellgang

4.00-8 Impl.:

1,27 km/h

2,34 km/h

3,86 km/h

14,33 km/h

6-9 AS:

1,49 km/h

2,74 km/h

4,52 km/h

16,76 km/h

4.00-12 Impl.:

1,59 km/h

2,92 km/h

4,82 km/h

17,88 km/h

6-12 AS:

1,73 km/h

3,18 km/h

5,25 km/h

19,40 km/h

6-14 AS:*

1,86 km/h

3,41 km/h

5,65 km/h

20,89 km/h

* Die Bereifung darf nur für Pflugarbeiten mit dem Drehpflug und nicht für Straßenfahrt eingesetzt werden!


c) Abmessungen

Bereifung

Nabenzw.

Spurbreite

Breite

Höhe*

Länge**

4.00-8 Impl.

-
012
012-3

270 mm
460 mm
555 mm

378 mm
568 mm
663 mm

950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm

1950 mm
1950 mm
1950 mm

6-9 AS

012
012-3

466 mm
561 mm

609 mm
704 mm

950-1420 mm
950-1420 mm

1950 mm
1950 mm

4.00-12 Impl.

-
012
012
012-3
012-3

324 mm
422 mm
514 mm
517 mm
609 mm

439 mm
537 mm
629 mm
632 mm
724 mm

950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm 950-1420 mm
950-1420 mm

1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm

6-12 AS

012
012
012-3
012-3

393 mm
537 mm
488 mm
632 mm

548 mm
692 mm
643 mm
787 mm

950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm

1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm

6-14 AS

012
012-3

537 mm
632 mm

700 mm
795 mm

950-1420 mm
950-1420 mm

1950 mm
1950 mm

*Angaben bei längeren Lenkholmen. Vorher: 950-1335 mm
**Angaben bei längeren Lenkholmen. Vorher: 1735 mm. Bei der Dieselversion erhöht sich die Länge um 60 mm.

oben


2. Schaltung


Hierbei handelt es sich um ein mehrgängiges Zahnräder-Wechselgetriebe, dem ein Wendegetriebe nachgeschaltet ist.
Also (hier) drei Gänge (Wechselg.), die über einen Vorwählhebel entweder auf Vor- oder Rückwärtsfahrt (Wendeg.) geschaltet werden können. Diese Gänge haben dadurch in beide Richtungen die gleiche Geschwindigkeit. Sie sind so untersetzt, dass man optimal auf dem Acker arbeiten kann. Der 1. Gang ist aber nicht als Kriechgang ausgebildet.
Außerdem kann mit dem Vorwählhebel der 4. Gang, der sogenannte Schnellgang, geschaltet werden, der allerdings außerhalb des eigentlichen Wendegetriebes liegt. Denn er umgeht das Wechselgetriebe, es hat daher keinen Kraftschluss zur Achse.
Außerdem, wie unten im Schaltschema gut zu sehen, besitzen beide Getriebe jeweils zwei Leerläufe.

Die Zapfwelle kann in zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten geschaltet werden, die gangunabhängig sind. Also egal was für ein Gang im Wechsel- und Wendegetriebe eingelegt ist, Drehrichtung und Geschwindigkeit der Zapfwelle bleiben immer gleich.

Um die UVV (Unfall-Verhütungs-Vorschriften) zu erfüllen, ist die Zapfwelle allerdings bei folgenden Schaltstellungen gesperrt, wenn der Hauptholm über dem Getriebe liegt:
- Bei eingeschalteter Zapfwelle lässt sich der R-Gang nicht einlegen
- Bei eingelegtem R-Gang lässt sich die Zapfwelle nicht einschalten.

Liegt der Hauptholm dagegen über dem Motor, lässt sich lediglich der S-Gang nicht einlegen.

Man kuppelt wie beim Auto: Bei jedem Schaltwechsel muss ausgekuppelt werden. Kann ein Gang nicht eingelegt werden, die Kupplung kurz loslassen und wieder anziehen.

Auf den ersten Blick ist der Schaltschema-Aufkleber etwas verwirrend. Während die Ganggeschwindigkeiten in römischen Zahlen dargestellt sind, werden die Fahrtrichtungen durch Pfeile angezeigt. Die grünen Nullen sind die Leerläufe.
Pfeil nach unten, Rückwärts; Pfeil nach oben Vorwärts; Der Doppelpfeil nach oben ist der Schnellgang. Dieser befindet sich nur auf der linken Seite, da die rechten Pfeile die Gangstellung zeigen, wenn der Hauptholm über dem Motor liegt. Zum besseren Verständnis der Zugehörigkeit, sind die V- und R-Gänge und die drei Ackergänge grau unterlegt. Es deutet an, dass der S-Gang und die Zapfwelle unabhängig von den "grauen" geschaltet werden können, daher in weiß "außerhalb" liegen.
Das Symbol unter der Zapfwellenschaltung zeigt selbige, wenn sie eingeschaltet ist. Der durchgekreuzte R-Gang deutet die Zapfwellensperre an, ebenso die durchgekreuzte Zapfwelle neben dem R-Gang.


Während bei allen anderen Modellen (E5/E6/E8) der Zapfwellenhebel gesondert gekennzeichnet ist, sehen hier alle Hebel gleich aus. Damit der Bediener weiß, welchen Gang er gerade eingelegt hat, sind die Leerläufe auf den Schaltstangen mit grünen Markierungen versehen. Dazwischen sind die Gänge.
Auf dem unteren Bild sind alle Gänge im Leerlauf. Schiebt man den Vorstufenhebel weiter rein, ist der S-Gang eingelegt. Schiebt man den Ganghebel weiter rein, ist der 1. Gang drin.


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3. Holmverstellung


Siehe Bild "FAQ/Welche Bedienhebel gibt es?".
Um den Hauptholm nach links oder rechts (jeweils ca. 20°) und um 180° zu schwenken, wird der rechte Hebel (9) nach hinten gezogen.
Dieser wird so lange gehalten, bis der Hauptholm in der ungefähren, gewünschten Position steht. Hebel (9) loslassen und durch drücken nach vorne und leichtes schwenken einrasten lassen.

Die Höhe der Lenkholme wird durch Ziehen des linken Hebels (8) nach hinten verstellt.
Hebel (8) gezogen halten, bis die ungefähre, gewünschte Position erreicht ist. Hebel (8) loslassen und durch leichtes hoch- niederdrücken der Lenkholme einrasten lassen.

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